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Sport für eine ganze Stadt
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Sport Inform 2016
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TVR-Impressionen
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Sport für eine ganze Stadt
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Volleyball
Im Umbruch erfolgreich bleiben
Die Zeichen stehen auf Veränderung in
der Volleyball-Abteilung des TV Rotten-
burg. Erstmals hat sich die erfolgreiche
Sparte dafür entschieden, Strukturen für
den Leistungssport zu schaffen. Das ist
keine reine Abteilungsentscheidung ge-
wesen, sondern vor allem dem Umstand
geschuldet, dass der Masterplan der Vol-
leyball-Bundesliga für den TV Rottenburg
eine hauptamtliche Jugendtrainer-Stelle
vorschreibt. Diese Vorgabe haben wir
nunmehr mit Niko Nothdurft und Fabian
Kohl zu Beginn des Jahres umgesetzt.
Vorbereitet hat diese personelle Verände-
rung unser Arbeitskreis „Leistungssport“
mit der Koordinatorin Okka Rau-Schme-
ckenbecher an der Spitze. Konkret wird
das sichtbar durch unser VLW-Stützpunkt-
team, das in der Bezirksliga antritt, aber
ebenso durch eine Intensivierung der
Trainingsfrequenz für die hoffnungsvollen
Talente ab der U12. Der Kleinfeldbereich
wird federführend von Niko Nothdurft
betreut, ab der U16 tritt Fabian Kohl als
verantwortlicher Trainer auf.
Talentierte Spieler möglichst früh an
höhere Aufgaben heranzuführen, birgt
natürlich sportliche Risiken. Das merken
wir aktuell an den Herren 2 und den
Herren 3, die verstärkt Jungtalente in den
bestehenden Kader eingebaut haben.
Während der TVR 2 akut abstiegsgefähr-
det ist, hat sich unsere dritte Mannschaft
inzwischen gefunden und konnte zuletzt
gegen Konstanz gewinnen. Wir sind in
der Abteilung von diesem Weg über-
zeugt, müssen allerdings darauf achten,
nicht zu schnell zu viele Schritte in die Zu-
kunft zu machen. Unsere Arbeit wird nach
wie vor vom Ehrenamt geprägt, und nur
das sichert den Fortbestand der Abteilung
in der Breite wie in der Spitze.
Sehr erfreulich hat sich der Damenbereich
entwickelt. Durch die Reduzierung von
vier auf drei Aktiven-Teams hat nun jede
Mannschaft einen großen Kader, der die
Fehlzeiten durch Schule oder Verletzungen
auffangen kann. Im Januar lagen alle drei
Damen-Teams an der Spitze ihrer Ligen.
Bei den Herren retten aktuell die Teams 5
und 6 von Trainer Thomas Willenberg die
Ehre und stehen vor dem Aufstieg.
Im Jugendbereich rechnen wir fest mit der
U14 bei der Deutschen Meisterschaften
(DM) und auch die anderen Jugendteams
haben realistische Chancen, bei den
nationalen Titelkämpfen dabei zu sein. Als
Ausrichter der Regionalmeisterschaft der
U14 am 16. April wollen wir den Heim-
vorteil nutzen und unser Team zur DM in
Hamburg pushen.
Unser Abteilungsgremium hat einen
Wechsel zu vermelden. Für Gregor
Myhsok ist nun Georg Bolz als Technischer
Leiter der Abteilung fest im Amt. Als
Abteilungsleiter bin ich stolz auf unser
Wertvolle Unterstützung für die Bundesliga: das Team ums Team
Gremium, das eine tolle Arbeit leistet.
Mein besonderer Dank gilt ebenso der
grandiosen Trainercrew, und da schließe
ich ausdrücklich die Jungtrainer mit ein,
die neben Schule und Sport Zeit finden,
sich um den Nachwuchs zu kümmern.
Das Engagement der Eltern ist ohnehin
ein Volleyballmärchen. Vielen Dank!
Herren 1 – 1. Bundesliga
Das Jahr 2015 begann für die Bundesli-
ga-Volleyballer mit einer entscheidenden
Phase im Kampf um den Einzug in die
Playoffs. Im Spiel gegen den CV Mit-
teldeutschland zeigte Rottenburg sein
Können und drehte das Spiel nach einem
0:2-Satzrückstand zu ihren Gunsten und
zog direkt in die Playoffs (Platz 6) ein.
Das Saisonziel war damit erreicht. Mit den
SWD powervolleys Düren wartete im Play-
off-Viertelfinale eine starke Mannschaft.
Trotz zweier guter Spiele verlor Rottenburg
gegen das Team aus Nordrhein-Westfalen,
und somit blieb der erste Einzug in das
Playoff-Halbfinale verwehrt.
Nicht nur sportlich wurde in der Saison
2014/2015 einiges bewegt: In Koopera-
tion mit der Deutschen Knochenmarks-
spenderdatei (DKMS) gelang es, im Januar
2015 über 100 Zuschauer neu in die
Spenderdatenbank aufzunehmen.
In der langen Sommerpause erwarteten
die Bundesliga-Volleyballer mit Trainer
Hans Peter Müller-Angstenberger ver-
schiedene Events und Aktionen. Während
Nationalspieler Tom Strohbach mit der
deutschen Nationalmannschaft bei den
1. European Games in Baku Gold holte,
war die restliche Mannschaft als Trainer
für angehende Abiturientinnen und Abitu-
rienten in Kooperation mit dem Reutlinger
General-Anzeiger tätig oder beim ersten
AOK-Beach-Cup im Einsatz.
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Mit Fokus zum Punkt: Friederich Nagel