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Sport für eine ganze Stadt

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Sport Inform 2016

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TVR-Impressionen

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TVR-Impressionen

Ungewohntes (Spiel-)Feld: der TVR beim Kartoffelernten

Das offizielle Mannschaftstraining für

die Saison 2015/2016 startete mit einer

halben Tonne Kartoffeln. Bio-Spitzenkoch

Simon Tress lud die Mannschaft mit

Trainern und Betreuern zum Teambuilding

mit Kartoffelernte und anschließendem

Kochen auf die Schwäbische Alb ein.

Besonders die Neuzugänge Moritz Karlit-

zek, Felix Orthmann und Johannes Schief

integrierten sich dabei schnell ins Team.

So startete der TV Rottenburg hochmo-

tiviert in die neue Saison 2015/2016.

Die Mannschaft konnte zum Auftakt mit

einem Sieg gegen die Netzhoppers KW-

Bestensee sehr zufrieden sein. Auch im

Achtelfinale des DVV-Pokals wartete mit

der TSG Solingen Volleys ein schlagbarer

Gegner. Im Auswärtsspiel siegte die Trup-

pe von Hans Peter Müller-Angstenberger

mit 3:1 und stand somit im Viertelfinale

gegen den TV Ingersoll Bühl.

Unter anderem bereiteten zahlreiche

Verletzungen von Neuzugang Moritz Kar-

litzek, Nationalspieler Tom Strohbach und

Routinier Dirk Mehlberg große Schwie-

rigkeiten, und der TVR schlitterte in eine

Niederlagenserie. Hilfe auf der Position

des Außenangriffs kam im November in

Person von Kevin Foyer. Der 25-Jährige

unterstützte die Mannschaft in mehreren

Spielen, konnte den Umschwung aber

auch nicht einleiten. Nach einem vierwö-

chigen Gastspiel verließ er den Verein wie-

der, um in Griechenland anzuheuern.

Mit knappen 2:3-Niederlagen – unter

anderem gegen die starken Aufsteiger

United Volleys und VSG Coburg/Grub –

rutschte der TVR langsam in den Tabellen-

keller. Im Viertelfinale des DVV-Pokals gab

es eine deutliche 0:3-Schlappe in Bühl.

Weitere Rückschläge folgten: Die ers-

ten fünf Spiele im Jahr 2016 wurden

verloren, und der TVR war auf den letzten

Tabellenplatz abgerutscht. In der fast

aussichtslosen Situation gelang ein Befrei-

ungsschlag: Gegen den Top-Favoriten aus

Düren holten sich die Domstädter nach

14 Niederlagen wieder einen Sieg. Die

Mannschaft und Verantwortlichen haben

Mut und Kampfgeist nicht verloren und

hoffen auf weitere Punkte, um den sportli-

chen Abstieg doch noch abzuwenden.

Manager Daniel Mey verlässt zum Ende

der Saison die TVR Volleyball GmbH. Die

Nachfolge übernimmt Philipp Vollmer,

der bislang als Event- und Teammanager

tätig war. Der Verein bedankt sich bei

Daniel Mey für seine Arbeit in den letzten

beiden Jahren.

Madeleine Rosskopf

Nils Gerbig hechtet zum Ball

Herren 2 – 3. Liga

Das Jahr 2015 gestaltete sich für die jun-

ge Truppe um Trainerin Barbara Vollmer

mit vielen Höhen und Tiefen. Während

man sich nach einer sehr verletzungsrei-

chen und mäßig erfolgreichen Hinrunde

mitten im Abstiegskampf wiederfand,

konnten die „Rangers“ gleich im ersten

Spiel des neuen Jahres 2015 Titelfavorit

Durmersheim mit 3:2 bezwingen. Dieser

Sieg gab viel Selbstvertrauen zurück und

ebnete den Weg für eine fast makellose

Rückrunde. Lediglich gegen Bliesen und

den späteren Aufsteiger Mainz-Gonsen-

heim musste man sich knapp 2:3 geschla-

gen geben. Am letzten Spieltag konnte

dann durch einen souveränen 3:1-Sieg

gegen Absteiger Aalen der 3. Tabellen-

platz gesichert werden. Eine insgesamt

also sehr erfolgreiche Saison trotz der

anfänglichen Startschwierigkeiten.

Doch nach der Saison ist vor der Saison,

und so ging die heiße Phase der Vorberei-

tung nach kurzer Pause bereits im Juni los.

Die 2weite mussten sich zu Beginn der

neuen Saison von einigen Spielern verab-

schieden, insbesondere mit Außenangrei-

fer Kai Kleefisch ging eine wichtige Stütze

verloren. Jedoch blieb er den „Rangern“

weiterhin als Co-Trainer erhalten. Ob Aus-

landsjahr, Studium oder Windelpause, fest

steht: Die Abgänge schmerzen sehr. Neue

Spieler aus der Jugend und Verstärkungen

durch ältere Spieler aus anderen Vereinen

wurden bei den Herren 2 begrüßt. Trotz

neuer Mannschaft hoffte man, an die Leis-

tung der vorherigen Saison anzuknüpfen.

Nach einer langen und intensiven Vorbe-

reitung starteten die „Rangers“ furios in

die Hinrunde mit einem glatten 3:0-Sieg

gegen den Lieblingsgegner vom See, den

USC Konstanz. Der Start in die neue Saison

war gelungen, und man schaute opti-

mistisch den nächsten Spielen entgegen.

Das nächste Spiel gegen den favorisierten

Aufsteiger Rüsselsheim ging zwar mit 1:3

verloren, jedoch zeigten die „Rangers“

immer wieder gute Ansätze und spielten

sehr couragiert. Doch die darauf folgen-

den Spiele dämpften den Mut der „Power

Volleyball

Volleyball

„Du kommst hier nicht vorbei!“

Großer Jubel: Neuzugang Moritz Karlitzek und

Coach Hans Peter Müller-Angstenberger