58 Sport für eine ganze Stadt • Sport Inform 2024 • Aikido Aikido Fünf Fragen und überraschende Antworten Was ist Aikido? Aikido ist nur eine von vielen Kampfkünsten aus Japan. Es wurde ab den 1920er-Jahren von Morihei Ueshiba (1883−1969) aus verschiedenen älteren Kampfkünsten entwickelt. Wie kam ich zum Aikido? Durch einen Freund, allerdings erst mit 50 Jahren, also ziemlich spät. Wobei ich einen Umweg gemacht habe, nämlich über das Iaido, dem kunstvollen Ziehen des Schwertes in einer fließenden Bewegung. Wo mache ich Aikido? Im Dojo (Übungsraum) mit Matten. Da lernt man Rollen, Fallen und das Umlenken der Energie des Angreifers. Aikido ist eine Kunst der Selbstverteidigung, die Geist und Körper trainiert. Deshalb gibt es bei uns auch keine Wettkämpfe. Statt Wettkämpfen gehen wir auf Lehrgänge, und dort finden Prüfungen statt. Es gibt auch Trainingseinheiten mit Waffen, z.B. Stock und (Holz-)Schwert. Was braucht man für Aikido? Nicht viel: einen Aikidoanzug mit Jacke, Hose und Gürtel. Für den Anfang genügt eine Jogginghose und bequeme Sportkleidung. Schuhe benötigen wir keine. In Verbundenheit und Dankbarkeit gedenken wir unserer verstorbenen Vereinsmitglieder Wilfried Ensinger Kurt Held Ingeborg Krotz Josef Saile Konrad Schäuble Peter Scheiger Lutz Vieweg Werner Weikusat Oskar Wollensak Wo kann ich mitmachen? Beim TV Rottenburg, wo unsere Aikidogruppe dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum feiert. Aikido ist für fast jedes Alter geeignet: Unsere jüngsten Mitglieder sind 15, die ältesten über 60 Jahre alt. Unser Trainer Martin Jerabek erklärt uns auch Elemente der japanischen Kultur, die für das Aikido wichtig sind, zum Beispiel die japanischen Bezeichnungen für die Techniken oder die Etikette des Sich-Verbeugens. Günther Mielchen Kontakt zur Abteilung Aikido Gedenken Martin Jerabek jerabekmaj@aol.com
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