Sport Inform 2018

36 Sport für eine ganze Stadt | Sport Inform 2018 | TVR-Impressionen 37 Sport für eine ganze Stadt | Sport Inform 2018 | Jugendarbeit die notwendige Zeit zu geben, sich zu Leistungsträgern im Senio- renbereich zu entwickeln. Selbst wenn die mögliche Konsequenz daraus ein weiterer sportlicher Abstieg wäre. Im Jugendbereich und bei den kleinsten Minis ist mit einem Training in der Woche kein Anschluss an das Leistungsvermögen der großen Bundesligaclubs möglich, alle Teams spielen in der unteren Bezirksliga. Mit dem Engagement von Pemos Kolgi- onis in den Schulen wächst eine U10-Ju- gend heran, die eine erfolgversprechende Perspektive werden könnte. Mit der männlichen U16 hat die Abtei- lung ihren „besten Jahrgang“, der sich knapp hinter den der Großen einordnen kann. Das Team hat sich als Gruppenerster für die Endrunde des Bezirks Alb/Boden- see qualifiziert und stellt mit den Spie- lern Davide Ruggieri, Robert Bader und Eliya Roller mit jeweils über 16 Punkte im Schnitt die Topscorer der Vorrunde. Hervorzuheben ist auch der U14-Spieler Dominik Leukart, der beachtliche 20,4 Punkte pro Spiel warf. Die Abteilungsleitung bedankt sich bei allen, die Verantwortung übernommen haben, sei es als Trainer, als Neulings- Schiedsrichter oder in der Organisation Basketball Basketball Verantwortung war im vergangenen Jahr ein Thema im Verein. Verantwortung ge- genüber jungen, talentierten, aufstreben- den Sportlern mit Bundesligaperspektive, optimale Trainingsbedingungen bereit zu stellen. Es gibt zudem die Verantwor- tung der verschiedenen Abteilungen, ihre Sportart den Bürgern der Stadt Rottenburg als Angebot zu ermöglichen und ihren Wettkampfsportlern adäquate Trainingsbedingungen zu schaffen. Dazu passend ist die erfolgreiche Neu- gründung einer Freizeitbasketballgruppe, die inzwischen 15 Teilnehmer/innen zählt. Entstanden ist die Gruppe aus dem Rück- zug der zweiten Herrenmannschaft vom Spielbetrieb und wird verstärkt durch die etwas dezimierte Damenmannschaft sowie „echten“ Freizeitspielern. Das Basketballjahr 2017 brachte den zweiten Abstieg der Herren 1 in Folge, aus der Landesliga in die Bezirksliga. Damit verbunden war das Ausscheiden des Trainers Martin Leibßle von seinem Amt, das dann von Spielertrainer Patrick Fleck übernommen wurde. Auch in der neuen Saison wird es schwierig, den Klassener- halt zu schaffen. Verantwortung bedeutet auch, Nach- wuchsspielern aus der eigenen des Sportbetriebes, ganz besonders möch- te ich Patrick Fleck hervorheben. Andreas Dornauf Herren | Bezirksliga West Der Rottenburger Herrenbasketball hatte die letzten Jahre keinen leichten Stand. Mit dem erneuten Abstieg am Ende der Saison 2016/2017 von der Landes- in die Bezirksliga folgte wieder ein großer Umbruch. Coach Martin Leibßle wechselte nach Reutlingen, und sowohl Leistungsträ- ger Daniel Grbavac, der den Rottenburger Basketbaall als Spieler viele Jahre geprägt hatte, und Center David Roller standen als Spieler nicht mehr zur Verfügung. Im Sommer übernahm Patrick Fleck als Spielertrainer die Aufgabe, die Herren- mannschaft zu betreuen. Eine große Her- ausforderung eines Spielertrainers ist die, zeitgleich mehrere Rollen übernehmen zu müssen. Dank gilt all den Spielern, die ihn dabei unterstützen. Die bisher zwei Herrenmannschaften wurden zusammen- geführt. So ergab sich ein spannender Altersmix von 15 Jahren bis Ü50. Früh in der neuen Saison wurde klar, dass auch die Bezirksliga für Kreisliga- Erfahrene und Jugendspieler, die zum Teil erst ihre zweite Saison im Seniorenbereich absolvieren, eine echte Herausforderung sein wird. So wurde schon nach einer Basketball Von Herausforderungen und Lernchancen sieglosen Hinrunde klar, dass die Reise ohne erfahrene Spieler, fehlende Senioren- erfahrung und ohne Coach an der Seiten- linie voraussichtlich in der Kreisliga enden wird. Aus den Einzelspielern der beiden Mannschaftsreste ein neues Team zu formen, stellte sich trotz teilweiser guter Individualleistung als Aufgabe heraus, die wohl längere Zeit in Anspruch nimmt als eine Basketballsaison bietet. Trotz dieser Durststrecke zeigt sich die Mannschaft bis heute motiviert im Training. Lohn ist der