Sport Inform 2017

3 Sport für eine ganze Stadt | Sport Inform 2017 | TVR-Impressionen Neu NATURTRÜB seit 1870 Bierspezialitäten Das besondere Radler GÖNN DIR WAS G’SCHEITS! Editorial Editorial Bestnote für den Sportpark 18-61 Klaus Maier, 1. Vorsitzender Bestehende Strukturen und Abläufe auf den Prüfstand zu stellen und dies von Menschen, die mit dem Turnverein nichts zu tun haben, war die Zielset- zung einer Qualitätsanalyse für unseren Sportpark 18-61, die von Studenten der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau durchgeführt wurde. Unter der Anlei- tung von Professor Bezold untersuchten die Studierenden die Zufriedenheit der Sportpark-Mitglieder. Dabei wurden alle Ablaufdetails eines Sportparkbesuches unter die Lupe genommen und die Mit- glieder der verschiedensten Altersgruppen danach befragt. Das Ergebnis (1,6)dieser sehr umfänglichen Untersuchung ist für die Verantwortlichen des Sportpark 18-61 Bestätigung und Ansporn zugleich. Die 1 vor dem Komma in der Gesamtnote verdanken wir in erster Linie dem Perso- nal im Sportpark. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ob an der Theke, auf der Trainingsfläche, im Kursraum, in der Kinderbetreuung oder in der Sportparklei- tung, wurden mit „sehr gut“ bewertet. Die 6 hinter dem Komma ist der mehrfach kri- tisierten Parkplatzsituation geschuldet. In Stoßzeiten ist es oftmals schwierig, direkt am Sportpark einen Parkplatz zu finden. Daran können wir zumindest kurzfristig nichts ändern. Mit dem Fahrrad zum Sportpark zu fahren, wäre eine Alternative und würde die Situation schon spürbar entspannen. Andere Kritikpunkte stehen bei uns auf der Agenda und werden abgearbeitet. Turnerfasnet ade! Sich von einer nahezu 100-jährigen Tradition zu verabschieden, fiel uns allen sehr schwer. Aber schon in den Vorjahren hat es sich abgezeichnet, dass der Zuspruch zu unserer Turnerfasnet in der Festhalle nachlässt und dadurch ein finanzielles Risiko für den Turnverein entsteht. Alle Überlegungen, konzepti- onell etwas zu verändern, waren nicht zielführend und konnten das Kostenrisiko nicht minimieren. Defizite bei der Fasnet über Mitgliedsbeiträge zu decken, war keine Alternative. Wie ein roter Faden ziehen sich die Beschwerden über fehlende Hallen- bzw. Trainingszeiten durch alle Gremien des Vereins. Wir müssen das Wachstum des Vereins quasi unterbinden, weil uns die notwendigen Trainingsmöglichkeiten fehlen. Auch eine Klausurtagung mit den Abteilungsleitern brachte keinen Durchbruch. Wir fanden keine Lösung zur Verbesserung des bestehenden Notstan- des. Den Verantwortlichen ist klar, dass man sich mit dem Verwalten des Mangels nicht abfinden kann. Unsere Botschaft an die Politik: Wir benötigen dringend mehr Sporthallen-Zeiten! Zuletzt noch eine gute Meldung: Trotz aller Beschränkungen wuchs der Turnver- ein entgegen dem landesweiten Trend auch im letzten Jahr auf aktuell 4481 Mitglieder. Das stimmt uns positiv und zeigt, dass die Angebote des Turnvereins nachgefragt sind. Uns allen wünsche ich ein spannendes und erfolgreiches Sportjahr 2017 und bedanke mich ganz herzlich bei allen, die sich für den Turnverein engagieren. Klaus Maier

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